Leichter Wind am Rauschen
Wir unseren Geschichten lauschen
Mond spiegelt sich in Wümmeflut
noch warm im Grill die Feuersglut
Die Pappeln rauschen sanft im Wind
von Ferne schreit ein Vogelkind
Sitzen unter grünen Kastanienbäumen
lassen das Bier im Glase schäumen
In den Ästen die Vögel zwitschern
noch sind die Sterne nicht am glitzern
Die Frösche im Teiche so schön singen
über unsere Füß die Mäuse springen
Die Kühe auf der Weide
kauenwieder Kräuter der Heide
Im Fliederbusch die Spinne webt
bald im Netz die Mücke klebt
Der Igel erwacht aus seinem Bette
rennt mit dem Hasen um die Wette
Der Storchenpapa am Neste wacht
wir sitzen glücklich unterm Kastaniendach
Der letzte Gast wankt müde aus dem Wümmeblick
hoffentlich fällt er nicht in den grauen Schlick
Die Mücken laben sich an unserem Blut
im Feuer vergeht die letzte Glut
Die Zwerge nun die Zipfel senken
die Herren ihre Räder nach Hause lenken
Jetzt fahren wir all nach Haus
und das Gedicht ist aus!
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von J,A,L in Co-Autorenschaft im Juli 2020